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KFV Düren on Tour - Zu Besuch bei der Feuerwehr Eupen

Aktualisiert: 18. Sept. 2024

Wie angekündigt, anbei heute ein paar Fotoimpressionen von unserem Besuch bei der Feuerwehr Eupen. Hierzu einige Infos, Fakten und Einschätzungen in Kurzform:

# Das Thema Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung hat bei unseren Kameradinnen und Kameraden aus Belgien einen hohen Stellenwert. Neben verschiedensten Spezialfahrzeugen am Standort Eupen muss jeder Feuerwehrmann eine 60-stündige Waldbrand-Ausbildung absolvieren.

Ein nichtalltägliches Waldbrandfahrzeug gibt es auf Basis einer Pistenraupe – nicht zuletzt aufgrund der hohen Brandgefahr im Hohen Venn.

 

  • Das Thema Atemschutztauglichkeit (G26) ist Grundvoraussetzung für jeden Feuerwehrmann im aktiven Feuerwehrdienst

  • Im Löschfahrzeug sind auch alle Plätze mit Atemschutzgeräten ausgestattet – inklusive GF vorne rechts.

  • Die Feuerwehrstruktur ist deutlich zentraler als bei uns. Dies bringt Vorteile bei Beschaffung und Einkauf, aber auch bei Taktik und Ausbildung (etwa beim Vorgehen bei den Innenbrandbekämpfung).

  • Die Einsatz-Taktik unterscheidet sich in einigen Bereichen. Etwa leitet der Gruppenführer mit PA den Angriffstrupp und der zweite nachrückende Gruppenführer übernimmt  die Einsatzleitung im   äußeren Abschnitt.

  • Die Löschfahrzeuge werden mit Staffeln besetzt. Und auch die Angriffe für die Innenbrandbekämpfung in Gebäuden werden intensiver trainiert.

  • Die Freiwillige Feuerwehr in Belgien arbeitet in 3 Einsatzgruppen, die sich den Dienstplan teilen, über 300 Einsätze pro Jahr ab. 


Bei Brandeinsätzen ist je nach Einsatzstichwort immer ein GTLF (8.000 Liter Wasser) mit erstem Abmarsch.


Unser Fazit: Ein Besuch bei der Feuerwehr Eupen lohnt und es sprechen nicht nur Waldbrand-Szenarien in der Grenzregion dafür, die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren.



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